Koda

Koda
Ko|da 〈f. 10; Mus.〉 Schlussteil (eines Musikstücks); oV Coda [<ital. coda <lat. cauda „Schwanz“]

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Ko|da:
Coda.

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Koda
 
[italienisch, eigentlich »Schwanz«, von gleichbedeutend lateinisch cauda] die, -/-s, Coda,  
 1) Literatur: 1) Abgesang in der Stollenstrophe der provenzalischen (Kanzone) und italienische Dichtung; 2) im italienischen Serventese caudato die Kurzzeile (Fünf-, später auch Siebensilbler) am Strophenende, die den Reim der nächsten Strophe vorwegnimmt; 3) im italienischen Sonetto caudato das nach der zweiten Terzine stehende Geleit.
 
 2) Musik: der Schlussteil einer Komposition, wenn dieser als ein angehängtes, zusammenfassendes, steigerndes oder ausklingendes Formglied gestaltet ist. Eine Koda kann bei vielen Formen auftreten, z. B. als Abschluss von Tanzzyklen, Rondo- oder Variationsformen (seltener bei der Fuge). Besondere Bedeutung erlangte sie in der Sonatensatzform, v. a. seit L. van Beethoven, der sie häufig besonders gewichtete (z. B. 3. Sinfonie, »Eroica«, 1. Satz, 1804).

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Co|da, (auch:) Koda, die; -, -s [ital. coda, eigtl. = Schwanz < lat. cauda = Schwanz] (Musik): Schlussteil eines Satzes (4 b).
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Ko|da:Coda.

Universal-Lexikon. 2012.

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